Elektronische
Energieabrechnung

SM-EA-01

Philosophie - Technologie
In den meisten Anwendungsbereichen wird Energie ( Strom, Gas, Wasser, Wärme .. etc. ) mittels zyklischer Abrechnung fakturiert. Diese Art der Abrechnung ermöglicht jedoch keine Rückmeldungen der Anlage und wird zudem erst im nachhinein gestellt. In einigen Fällen, vor allem auf Seiten der Stromabrechnung, wurden Münzzähler eingesetzt, die nach Bezahlung ( Einwurf von entsprechenden Münzen ) Geräte für einen bestimmten Verbrauch freigeschalten haben.

Beim Betrieb von Münzzählern ergeben sich jedoch einige Problemstellungen :
• Abrechnung
• hoher verwaltungstechnischer Aufwand
• Vandalismus ( Aufbruch von Geräten )
• Währungsumstellungen ( ¤ )
• Kostenkontrolle, Kostentransparenz

SCM-EA-01
Um diese Kosten und Aufwände weitestgehend zu minimieren, empfiehlt sich der Einsatz eines bargeldlosen Systems ( z.B. mit Chipkarte ).

Die elektronische Energieabrechnung SCM-EA-01 basiert auf einem bargeldlosen Vorkassensystem.

Speziell für die individuelle Energieabrechnung entwickelt, bietet das SCM-EA-01 eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Energiearten.

Bei der Entwicklung wurde nicht nur eine innovative technische Lösung innovative technische Lösung realisiert, sonder zudem eine optimale Gesamtlösung optimale Gesamtlösung (Bedienung – Technik – Verwaltung) geschaffen.

Sytemaufbau - SCM

Zentrale Verwaltung

Bedien- und Ladestation mit Abrechnungssoftware

Alle Buchungen und Objekte werden zentral in einer Datenbank gespeichert. Der Kunde kann gegen Vorkasse einen entsprechenden Datenträger ( Chipkarte ) erwerben.
Die Beträge werden in der gewünschten Höhe auf die Chipkarte gespeichert.

Objekt/Einbauort

Benutzerkarte

Der Benutzerkarte sind die unterschiedlichsten Parameter zugeordnet wie z.B.
• Objektnummer
• Kartennummer
• Ablaufzeitpunkt
• Geldbetrag
• ... etc.

Anschluß der
Endgeräte

• Waschmaschine, Wäschetrockner
• Durchlauferhitzer
• Ventil Gas od. Wasser
• Pumpen
.. uvm.

Sytemaufbau - Funktionsablauf

1. Konfigurationssoftware

Mit Hilfe der Konfigurationssoftware werden die SCM-EA Einheiten mit der gewünschten Funktion den notwendigen Einstellungen versehen ( Siehe auch Module – Ausführungen ).

! Abrechnungsform ( Zählimpuls od. zeitabhängig )
! Impulswertigkeit des Energiezählers
! Einheit des Abrechnungsmediums ( [kWh], [m•], [lt] ... etc. )
! Datum, Uhrzeit
! Zählernummer, Objektnummer
! Energiepreis pro Impuls od. Preis pro Zeiteinheit
! Freischaltzeit ( Sperrung des Betriebes )
! Abbuchungsbetrag pro Tastendruck
! Maximaler Abbuchungsbetrag
! Währungsformat
... etc.

Eine weitere Form der Konfigurationsänderung besteht darin, dass auch über spezielle, Konfigurationskarten eine Änderung vorgenommen werden kann. Dies ermöglicht dem Benutzer eine Änderung ohne mit einem Notebook die neuen Daten einspielen zu müssen.

Über die Konfigurationssoftware können auch die historischen Daten aus der Einheit ausgelesen werden ( Monatsverbräuche, Betriebsstunden ... etc. )

2. Buchungssoftware

Die Buchungssoftware wird für das Handling im täglichen Gebrauch benötigt. In Zusammenhang mit der Buchungssoftware steht auch eine entsprechende Ladestation um die Daten auf die Chipkarte zu speichern ( Ausführungsformen der Ladestation Siehe auch Module – Ausführungen )

! Registrierung der Karten ( Pkt.3 )
! Beladen der Karten ( Pkt.4 )
! Zentrale Verwaltung
! Abrechnung
... etc.

Die einzelnen Formulare und Ausdrucke können auf Wunsch auch individuell an kunden-spezifische
Anforderungen angepasst werden.

3. Registrieren der Chipkarte

Bei der Kartenausgabe wird die Karte registriert, d.h. dass die Chipkarte einem bestimmten Objekt oder einer Objektgruppe zugeordnet wird.
Die Endgeräte können so konfiguriert werden, dass beim Einstecken der Karte die entsprechende Objektnummer überprüft wird, und nur solche Chipkarten akzeptiert werden bei denen auch die Objektnummer übereinstimmt.
In der zentralen Verwaltung ist somit eine eindeutige Identifizierung möglich.

4. Beladen der Chipkarte

Nach der Registrierung können je nach Kundenwunsch die Beträge auf die Chipkarte geladen werden. Das Beladen ist mit den unterschiedlichsten Ladestationen möglich ( Siehe Module – Ausführungen ).
Die Bediensoftware ( SCM-OPT-01 ) ermöglicht auch den Datenaustausch zwischen den verschiedenen Ladeterminals.
Eine vernetzbare Version der Bediensoftware steht ab 2001 zur Verfügung.

5. Funktionen am Endgerät – SCM-EA-01

Im Betrieb erfolgt der Funktionsablauf an der Einheit mittels 2-Tasten Bedienung

5.1 Abbuchen
Nachdem die Karte in die Einheit eingesteckt wurde kann man durch Drücken der Funktionstaste den gewünschten Abbuchungsbetrag einstellen.
Durch Drücken der Bestätigungstaste wird dieser Betrag übernommen und das Gerät freigegeben.
Voraussetzung ist natürlich dass die Objektnummer im Gerät identisch ist mit der auf der Karte gespeicherten Nummer.

5.2 Rückbuchen
Bleibt nach einem Vorgang ein Restbetrag stehen so kann dieser natürlich wieder auf die Karte Rückgebucht werden ( Funktionstaste 3sec. gedrückt halten ).
Sämtliche Transaktionen werden in der SCM-EA-01 Abrechnungseinheit gespeichert. Dies verhindert z.B. auch dass Beträge nicht auf unterschiedliche Karten rückgebucht werden können. Wird dies versucht, wird das Gerät zurückgesetzt und der entsprechend Betrag gemeinsam mit der Kartennummer abgespeichert. Die Daten werden über Monate im Gerät gespeichert. D.h. dass der Restbetrag auch noch nach längerem Zeitraum noch rückgebucht werden kann.

Die einzelnen Werte und Parameter können mit der Konfigurationssoftware eingestellt werden. Um die Konfiguration zu erleichtern, können die unterschiedlichsten Datensätze am Konfigurationsrechner in eigene Dateien abgespeichert werden.

Da alle Geräte vor der Auslieferung mit einer entsprechenden Vorkonfiguration (Standard-einstellungen) versehen werden, können natürlich bereits kundenspezifische Parameter eingestellt werden.

Technische Daten – Elektrische Energieabrechnung

Anschluß: 3x230 / 400V, 50Hz
Strombelastung: max. 63A
Energiemessung: Centron MC3 1000 Imp/kWh
Anschlußklemmen: Federzugklemmen Querschnitt max. 62
Abmessungen: 340 x 200 x 145 ( mit angebautem Energiezähler )
Befestigung: Wand- oder Zählermontage
Gewicht: ca. 6kg
Display: 2 Zeilen / 16 Zeichen Hintergrundbeleuchtung
Reader: Smartcard – Reader
Bedienung: 2-Tasten Bedienung

Konfiguration :

PC Software
Die SCM Elektronik wird auf die jeweiligen Gegebenheiten und Anforderungen mittels eigener PC Software konfiguriert.
( Siehe auch Softwarefunktionen )

Elektrische Energiemessung

Anwenderfreundliche Handhabung

Bereits das moderne Gehäuse des CENTRON ™ MC3 beinhaltet eine Vielzahl anwenderfreundlicher Details. Das ergonomische Design und die innovativen Installationshilfen vereinfachen die Lagerhaltung und die Montage. Das Gehäuse aus Thermoplast mit glasfaserverstärkter Grundplatte ist für den Einsatz in Schnellspann-Prüfeinrichtungen ausgelegt.

Die obere Aufhängung ist aus Metall und auch ohne Verwendung eines Werkzeuges in drei Stellungen rastbar.
Stapelbarkeit, Hebehilfen, Kabeleinführhilfen sowie die Möglichkeit des Anschlusses eines Testadapters sind weitere sinnvolle Details, die eine einfache, schnelle und damit wirtschaftliche Prüfung und Installation des Zählers garantieren.


CENTRON ™ MC3

Netzteil

Alle CENTRON ™ MC3 sind mit einem dreiphasigen Transformator - Netzteil ausgestattet.

Die Konfiguration der speziell optimierten Transformatoren garantiert eine Stoßspannungsfestigkeit von mehr als 8 kV auch ohne den Einsatz sonst üblicher, alternder Schutzelemente (wie z.B. Varistoren). Gleichzeitig wird mit dem Transformator - Netzteil ein geringer Eigenverbrauch, die volle Funktionstüchtigkeit bei Unterspannung sowie ein sicherer Betrieb bei Ausfall von ein oder zwei Phasen und Schutz beim Vertauschen einer Phase mit dem Null - Leiter sichergestellt.

Die hohe Impedanz des Netzteiles gewährleistet außerdem den sicheren Betrieb nachgeschalteter Geräte, wie z.B. der PLC - Einheit P100 / P200 .

Metrologie

Für die Messung der elektrischen Energie kommt das Prinzip der Hall - Multiplikation zum Einsatz. Die wesentlichen Komponenten wie z.B. die Hall-Sensoren sind von Schlumberger entwickelt und speziell für den Einsatz im Elektrizitätszähler optimierte Bauelemente.

Die Sensoren sind das Herz jedes CENTRON ™ MC3 - Zählers, die in unterschiedlichen Varianten weltweit zum Einsatz kommen. Das im Sensor erzeugte Produkt aus Strom und Spannung je Phase wird digitalisiert und einem Microcontroller zugeführt. Der Controller summiert die gemessene Energie pro Phase und gibt die notwendigen Informationen an die Zählwerkseinheit(en), die LEDs sowie an einen optional vorhandenen Impulsausgang weiter.

In Abhängigkeit vom Einsatzort, ob in 3 - Leiter- bzw. 4 - Leiter - Netzen, verfügt der CENTRON ™ MC3 über zwei oder drei Mess - Systeme. Jedes System wird werkseitig einzeln und entsprechend der geforderten Genauigkeitsklasse abgeglichen. Damit ist die Genauigkeit über die gesamte Einsatzzeit
des Zählers garantiert. Weitere Abgleichvorgänge durch den Anwender sind nicht erforderlich.

Ein-/ Ausgänge:

Impulsausgang: S0 - Impulsausgang gemäß DIN 43684 / IEC 62053-31 Typ A. Die Impulskonstante ist abhängig vom Zählertyp.
Tarifsteuerung: Bei Zählern mit einem Doppeltarifzählwerk lässt sich der gewünschte Tarif von extern über einen Steuereingang anwählen.

Module - Ausführungen

SCM-EA-01

Elektronische Energieabrechnung
Dieses Modul wird für die Abrechnung jeder Energieform als Grundmodul verwendet. Die Konfiguration kann mittels PC Software individuell auf die entsprechenden Gegebenheiten angepasst werden.

Für die verschiedenen Energieformen stehen natürlich auch die
entsprechenden Zähler zur Verfügung :
- Strom [kWh]
- Gas [m3]
- Wasser [m3]
- Wärmemenge [kWh]
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit ohne Zähler abzurechnen.
In diesem Fall wird ein Endgerät nicht nach Verbrauch sondern nach Zeit freigegeben.

Am Display werden alle wichtigen Daten für den Endkunden angezeigt.
- Restguthaben der Karte
- Verbrauchter Betrag
- Aktueller Status
- Datum und Uhrzeit

SCM-CON-01 Konfigurationssoftware
Mit Hilfe der Konfigurationssoftware können sämtliche Einstellungen für den Betrieb des Gerätes definiert werden.
Einige Parameter daraus sind :
- Objektnummer
- Gerätenummer
- Abrechnungsfunktion ( Impuls, Zeit )
- Einheit des Energieträgers
- Sprache
- Währung ( Datum für automatische Währungsumstellung )
- Kartenberechtigung prüfen ( Ein/Aus )
... etc.

Da die Daten im Gerät auch historisch hinterlegt werden (Ringbuffer) können mit Hilfe der Konfigurationssoftware diese Daten auch ausgelesen werden.
Die einzelnen Datensätze (Konfiguration und Datenarchivierung) können individuell in eigene Dateien abgespeichert werden. Dies erleichtert vor allem die Konfiguration mehrerer Geräte, da der Grunddatensatz ( außer Objekt-und Gerätenummer ) übernommen werden kann.

SCM-OPT-01 Bediensoftware
Mit der Bediensoftware wird im täglichen Gebrauch beim Laden der
Chipkarten gearbeitet.

Bei der Erstausgabe wird die Karte registriert. Diese Registrierung ist im wesentlichen die eindeutige Zuordnung der Karte für eine bestimmte Funktion ( Zuteilung von Objektnummer, Ablaufdatum ). In weiterer Folge wird nur mehr der vom Kunden gewünschte Betrag ( Guthaben ) auf die Karte geladen.
Die Bediensoftware kann auch auf mehreren Standorten aufgesetzt werden. Die jeweiligen Daten sind einfach zu exportieren um zyklisch einen Datenaustausch mit anderen Standorten durchführen zu können.

Die Bediensoftware erfordert natürlich eine entsprechende Ladestation für die Chipkarte. Grundsätzlich stehen zwei Arten dieser Stationen zur Verfügung.

- Mobile Ladestation ( Beladen von Chipkarten ohne PC möglich )
Die Daten werden in der Mobilen Ladestation gespeichert und können individuell aus der Station geladen werden.
- Feste Ladestation ( Funktion ausschließlich mit Bediensoftware )
- PCMCIA Einschub für Notebook

SCM-MCM Mobile Ladestation
Siehe auch Bediensoftware
Die Mobile Madestation ist vor allem für Außendienstmitarbeiter gedacht, welche einerseits die Möglichkeit haben sollen Karten beladen zu können und andererseits nicht zyklisch in die Zentrale zum Datenauslesen kommen.

Seitens der Objekte sind hauptsächlich jene betroffen die nur mit großem Aufwand die Zentrale zur Beladung der Karten erreichen können.

SCM-FCM Feste Ladestation
Siehe auch Bediensoftware
Eine feste Ladestation ist dort installiert, wo auch ein PC zur Bedienung zur Verfügung steht.
SCM-NCM PCMCIA Einschub für Notebook
Siehe auch Bediensoftware
Für tragbare Computer steht auch ein entsprechender Einschub zur
Verfügung. Die Funktionsweise ist identisch mit der Festen Ladestation.

Für das Beladen der verwendeten Chipkarten stehen auch Kassenterminals zur Verfügung, für die wir Ihnen auf Anfrage gerne detailliertere Unterlagen zukommen lassen.

SCM-CC

Chip - Karte

Als Speichermedium werden Smartcard verwendet.
Diese Karten haben den Vorteil, dass einerseits ein notwendiger Speicher zur Verfügung steht ( Objektnummer, Ablaufdatum ... etc. ) und andererseits ein bidirektionaler Betrieb ( Schreiben und Lesen in den Ladestationen und an den Geräten ).

Dies hat den Vorteil, dass zum Beispiel Funktionen wie das Rückbuchen von Restbeträgen vor Ort überhaupt erst möglich werden.

Ebenso stehen mit diesen Karten unzählige zusätzliche Erweiterungsfunktionen zur Verfügung die in anderen Bereichen des Facility Management genutzt werden können.

Die Karten werden natürlich auf Wunsch gerne individuell beidseitig bedruckt ( Logos, Funktionsablauf ... etc. )

Für Ihre spezielle Anforderung erstellen wir Ihnen gerne ein entsprechendes Offert. Cardmodus B

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